Wer viel im Internet shoppt, der kommt am Bezahlservice PAYPAL kaum vorbei. Längst hat sich der Dienstleister als besonders sichere und kundenfreundliche Zahlungsmöglichkeit einen Namen bei Online-Händlern und -Shoppern gleichermaßen gemacht. Doch auch in der analogen Welt ist PAYPAL längst angekommen. Mit der Wallet-App können Nutzer mittlerweile auch im stationären Handel bezahlen, wenngleich dieser Einsatzbereich noch nicht flächendeckend und weltweit erschlossen ist. Nun kommt der nächste Clou des Bezahldienstleisters, mit dem er endgültig auch den physischen Finanzmarkt erreichen möchte: die PAYPAL-Kreditkarte.
Was kann die Kreditkarte von PAYPAL?
Zunächst einmal kann die Kreditkarte von PAYPAL natürlich alles, was eine reguläre Kreditkarte kann. Darüber hinaus vereint PAYPAL bei seiner Kreditkarte eine Payback-Funktion mit doppeltem Käuferschutz, der einerseits von PAYPAL selbst, andererseits von MASTERCARD eingerichtet wurde. Und damit hebt sich die PAYPAL-Kreditkarte bereits von herkömmlichen Kreditkarten ab.
Wie sicher ist die PAYPAL-Kreditkarte?
Wer den Online-Bezahldienst PAYPAL kennt, weiß, dass Datensicherheit und Käuferschutz dort seit jeher groß geschrieben werden. Daran ändert sich auch bei der Kreditkarte nichts. Stattdessen überträgt PAYPAL seinen Käuferschutz sogar auf die Kreditkarte, die in Zusammenarbeit mit MASTERCARD entwickelt wurde. MASTERCARD wiederum sichert dem Kunden einen zusätzlichen Käuferschutz in Form einer Best-Preis-Sicherung zu.
Der klassische PAYPAL-Käuferschutz für die Kreditkarte
Der Käuferschutz von PAYPAL garantiert dem Kunden eine Rückerstattung des bezahlten Betrages samt Porto, sollte die gekaufte Ware binnen drei Wochen nicht geliefert sein oder der Kunde das falsche oder ein defektes Produkt erhalten haben.
Der zusätzliche Käuferschutz von MASTERCARD
Die Kreditkarte, die PAYPAL gemeinsam mit MASTERCARD heraus gebracht hat, umfasst zudem eine Best-Preis-Garantie, im Rahmen derer der Kunde bis zu 60 Tage nach dem Kauf eines Produktes die Differenz des Kaufbetrages erstattet bekommt, sollte der Marktpreis in diesem Zeitraum fallen.
Die PAYPAL'sche Payback-Funktion
Ein weiterer Bestandteil der kundenfreundlichen PAYPAL-Konditionen ist die Pay- bzw. Cashback-Funktion der Kreditkarte. Für jeden Kauf mit der Mastercard-Kreditkarte von PAYPAL erhält der Inhaber der Kreditkarte Bonuspunkte in seinem PAYPAL-Account gutgeschrieben:
- 3 Bonuspunkte für jeden Dollar, der beim Tanken und in Restaurants bezahlt wird.
- 2 Bonuspunkte für jeden Dollar, der bei PAYPAL selbst und bei eBay ausgegeben wird.
- 1 Bonuspunkt für jeden Dollar, der mit der Kreditkarte umgesetzt wird.
Die Bonuspunkte haben kein Verfallsdatum und können bis in beliebige Höhen auf dem PAYPAL-Account gesammelt werden. Ab 2.200 gesammelten Punkten kann man die Boni in Gutscheine einlösen oder direkt damit bezahlen. Ab 6.000 Punkten kann man sie sich auch ausbezahlen lassen bzw. als Geldwert auf dem PAYPAL-Account gutschreiben und auf Wunsch dann auf das Bankkonto überweisen lassen.
Die bisher bekannten Konditionen der PAYPAL-Kreditkarte
Für alle die, die nun neugierig geworden sind, sind folgende Details noch wichtig zu wissen:
- Die PAYPAL-Kreditkarte kam zum 01.09. ohne große Vorankündigung auf den Markt – allerdings vorerst ausschließlich in den USA.
- Die Kreditkarte von PAYPAL und Mastercard soll ohne jährliche Grundgebühr ausgegeben werden.
- Bei jeder Transaktion, die mit der Kreditkarte getätigt wird, werden dem Kunden 2 % des bezahlten Betrages als Geldwert auf dem PAYPAL-Account gutgeschrieben.
- Die PAYPAL-Kreditkarte wäre die erste Kreditkarte weltweit, bei der Kunden von einem garantierten Käuferschutz profitieren.
Redakteur: Markus Gildemeister