Die Kreditkarte ist ein weltweit anerkanntes und gern gesehenes Zahlungsmittel. Viele Banken erheben bei Bargeldabhebungen im Ausland auch geringere Gebühren, als für EC-Karten. Und eine Kreditkarte ist währungsübergreifend einsetzbar. Nicht ganz zu Unrecht warb ein führendes Kreditkartenunternehmen seinerzeit mit dem Slogan „...die Freiheit nehm' ich mir“. Seit der Markteinführung der
Prepaid-Kreditkarte ist das Bezahlen im Ausland noch sicherer geworden. Und flexibel wie eh und je.
Der Einsatz einer Prepaid-Kreditkarte im Ausland
Man muss schon genau hinsehen, um den Unterschied zwischen einer
Prepaid-Kreditkarte und einer
herkömmlichen Kreditkarte auszumachen. Von den Angaben der Kreditkartennummer über das Gültigkeitsdatum und den Sicherheitscode bis zum EMV-Chip sehen sich beide Modelle zum Verwechseln ähnlich. Tatsächlich besteht der einzige Unterschied darin, dass die Kartennummer einer Prepaid-Kreditkarte aufgedruckt ist. Bei einer normalen Kreditkarte hingegen ist die Nummer als Hochprägung ertastbar. Wobei auch dies mittlerweile nicht mehr als vollständige geltendes Erkennungs – bzw. Unterscheidungsmerkmal anzusehen ist. Denn derzeit gibt es durchaus auch
Prepaid Kreditkarten, welche eine solche „Hochprägung“ besitzen.
In ihrer Funktionsweise unterscheidet sich die Prepaid-Kreditkarte aber nicht von der Kreditkarte. Außer man entscheidet sich von vorneherein für eine Variante, die ausschließlich auf Onlinebezahlungen ausgelegt ist. Andernfalls stehen dem Benutzer einer Prepaid-Kreditkarte dieselben weltweit gültigen Vorteile zur Verfügung wie dem Besitzer einer Standardkreditkarte. Das heißt, die Prepaid-Kreditkarte kann genauso für bargeldlose Zahlungen und Barabhebungen im Ausland benutzt werden. Genau genommen bietet die Prepaid-Kreditkarte sogar noch einen Vorteil mehr.
Verlust, Missbrauch und Diebstahl einer Prepaid-Kreditkarte
Urlauber und Touristen sind beliebte Opfer von Trickbetrügern und Taschendieben. Im überfüllten Bus, am Strand oder im Souvenirshop ist es ihnen ein Leichtes, Fremde um ihr Urlaubsbudget zu bringen. Hier sind Kreditkarten grundsätzlich vorteilhaft, weil sie mit einem Anruf sofort gesperrt werden können. Bargeld kann nicht ersetzt werden. Doch wer den Diebstahl erst spät bemerkt, muss dennoch oftmals finanzielle Schäden in Kauf nehmen. Weil die Trickbetrüger schneller waren und noch bevor man die Sperrung aktivieren kann mit der Karte bezahlt oder Bargeld abgehoben haben.
Und hier erweist sich die Prepaid-Kreditkarte als deutlich sicherere Kreditkarte. Denn der Verfügungsrahmen ist nur so groß, wie es der Karteninhaber festlegt. Das Prinzip der Prepaid-Kreditkarte ist, dass vor dem Einsatz als Zahlungsmittel Geld auf die Kreditkarte überwiesen werden muss. Ist der Verfügungsrahmen erschöpft, muss nun erst wieder Geld aufgeladen werden. Andernfalls funktioniert die Prepaid-Kreditkarte schlichtweg nicht mehr. Das macht sie für Diebe unattraktiv und unbrauchbar. Und für den Inhaber bedeutet es, dass der finanzielle Schaden bei Verlust, Missbrauch oder Diebstahl der Kreditkarte überschaubar, zumindest aber kontrollierbar bleibt.
Ein Trick für besseren Schutz beim Diebstahl der Prepaid-Kreditkarte
Da Prepaid-Kreditkarten problemlos via Online-Banking aufgeladen werden können, ist es ratsam, das Budget auf der Kreditkarte möglichst gering zu halten. Selbstverständlich sollte es dennoch genügend Spielraum bieten, um den Aufenthalt im Ausland zu genießen. Dank Online-Aufladung geht es allerdings so einfach und schnell, auch am Urlaubsort neues Guthaben auf die Prepaid-Kreditkarte zu überweisen, dass man trotzdem sorglos liquide bleibt. Je geringer der aufgeladene Verfügungsrahmen auf der Kreditkarte, desto geringer der Schaden bei Diebstahl – und umso geringer auch das Ärgernis über den finanziellen Verlust. Prepaid-Kreditkarten sind ein ideales, sicheres und flexibles Zahlungsmittel im Ausland.