Expertenmeinung: Prepaidkarten sind unsinnig! Wirklich?

Experten gelten als solche, weil sie sich über einen längeren Zeitraum durch ein hohes Maß an Fachwissen las auch objektive Betrachtungsweisen von Situationen, Vorgängen als auch Produkten und Dienstleistungen hervorgetan haben. Sie gelten als Meinungsbildner und über in dieser Rolle einen erheblichen Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung aus. Bewerten Experten etwas „schlecht“ ist dies oftmals gleichbedeutend mit dem Scheitern eines Produktes etc. Insofern liegt auf jenen Experten auch ein erhebliches Maß an Verantwortung. Doch gerade diese Verantwortung scheint dem einen oder anderen Experten ein um das andere Mal abgängig zu sein. Nicht selten werden in Online-Medien Aussagen getroffen, die einfach zu schlecht recherchiert sind und somit nicht wirklich objektiv sind. So aktuelle Berichte, die im Kern die Aussage habe, das Prepaid Kreditkarten im Gros unsinnig sind. Eine Aussage, die wir als Anbieter von Prepaid Kreditkarten so nicht unkommentiert im Raum stehen lassen können und wollen.

Prepaid Kreditkarten – für bonitätsbelastete Menschen ein Segen

Wer sich im Internet in verschiedensten Bereichen des Online-Shoppings umschaut wird zwangsläufig feststellen, dass die meisten Waren und Dienstleistungen entweder per Vorkasse, PayPal oder eben per Kreditkarte käuflich erworben werden können. Einen Kauf auf Rechnung bieten nur noch die wenigsten Online-Shops und wenn dann nur aufgrund einer vorherigen Bonitätsprüfung. Wer diese nicht besteht, wird automatisch vom Kauf auf Rechnung ausgeschlossen. Wer also am bequemen Leben des „ich bestell etwas im Internet“ teilnehmen möchte, sieht sich quasi gezwungen eine der der 3 angebotenen Zahlungswege zu akzeptieren. In den meisten Fällen ist dies statistisch betrachtet die Kreditkarte. Was aber, wenn ein Verbraucher aufgrund einer belasteten Bonität keine „normale“ Kreditkarte hat? Und ebenso kein PayPal Konto vorhanden ist? Und zu guter Letzt auch noch das Vertrauen in den Onlineshop nicht groß genug ist, um per Vorkasse zu zahlen? Dass das Vorkasse-Modell sein Tücken hat, belegen zahlreiche Betrugsfälle mit sogenannten Fake-Shops.

Keine Kreditkarte – keine Zahlungen im Internet (meistens!)

Fakt ist also, dass wer nicht im Besitz einer Kreditkarte ist, zu einem hohen Prozentsatz nicht um Einkaufserlebnis Internet teilnehmen kann. Buchung von Flügen und Bahntickets, Hotelbuchungen, Reservieren von Mietwagen etc. – alles nur sehr eingeschränkt machbar. Also dann, wenn neben der Kreditkarte alternative Zahlungsmöglichkeiten seitens der Webseitenbetreiber zugelassen sind. Da Kreditkarten in der Regel nur an Personen mit einer sauberen SCHUFA erhalten, bedeutet dies andersherum, das rund 9,6 % der Bevölkerung aufgrund von mindestens 1 negativ-Merkmal bei der SCHUFA NICHT in den Genuss einer Kreditkarte kommt. Gleichbedeutend also damit, dass eben jene 9,6 % auch im Grundgedanken nur bedingt im Internet einkaufen könn(t)en. Glücklicherweise ist dem aber nicht, denn es gibt ja die Prepaid Kreditkarten. Eben jene Karten, welche auch mit dem Kreditkarten-Merkmal von VISA beziehungsweise Mastercard ausgestattet sind – aber eben ohne Kreditrahmen, sondern auf Guthabenbasis. Die dennoch im Internet wie eine „normale“ Kreditkarte funktionieren. Jedoch auch an jene Menschen vergeben werden, welche eine belastete SCHUFA aufweisen. Und würde man die Nutzer jener Karten dahingehend befragen, ob Sie die Existenz einer solchen Prepaid Kreditkarte für sich als sinnvoll erachten oder nicht, dann dürfte die Antwort mit Sicherheit ein klares „Ja!“ sein. Denn Sie ermöglicht Ihnen, wie jedem anderen Mensch auch, Waren und Dienstleistungen, welche die Bezahlung per Kreditkarte erfordern, zu nutzen. Und das sogar ohne sich durch einen „Kredit“ zu verschulden! Kann das also unsinnig sein?

 

Redakteur: Markus Gildemeister